Der Komponist Mathias Husmann
Mathias Husmann studierte Dirigieren, Klavier und Komposition in seiner Vaterstadt Hamburg und debütierte als Dirigent bei den Hamburger Philharmonikern und der Hamburgischen Staatsoper, die ihn als Assistenten von GMD Horst Stein engagierte. Auf Engagements als Erster Kapellmeister (Darmstadt, Mannheim, Dortmund) folgten Berufungen zum Generalmusikdirektor in Ulm, Magdeburg und Greifswald/Stralsund. Als Operndirigent leitete er Tourneen in England und Österreich und arbeitete an der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein und der Deutschen Oper Berlin. Als Konzertdirigent produzierte er Rundfunkaufnahmen vor allem neuer Musik (Bialas, Eisler, Goldschmidt, Husmann) und gastiert im In- und Ausland. Mehrere Konzertreisen verbinden Mathias Husmann mit dem NHK Symphony Orchestra Tokyo. Sein umfassendes Konzert- und Opernrepertoire führte den Preisträger im Dirigentenwettbewerb des Deutschen Musikrates als Gastprofessor an die Hochschulen in Berlin, Hamburg, Stuttgart und Rostock.
In den letzten Jahren ist das Komponieren sehr in den Vordergrund getreten: Erste Sinfonie „Magdeburger Elegie“ (1997), Kammeroper „Vivaldi“ (2002), Oper „Zugvögel“ (2009), Sinfonische Tanzdichtung „Gorch Fock“ (2011) sowie Kammermusiken. In Anerkennung für die Oper „Zugvögel“ erhielt Mathias Husmann 2009 die „Jean-Sibelius-Geburtshaus-Medaille“ der Jean Sibelius Gesellschaft Hämeenlinna in Finnland.